AK30 Herren - Deutsche Einzelmeisterschaft
Mit großer Vorfreude bin ich am Donnerstag in die Pfalz gefahren, um an den Deutschen Einzelmeisterschaften der Herren AK30 teilzunehmen. Es wurden 92 Herren zugelassen und ich war überglücklich mich erstmalig über den HCI qualifiziert zu haben - als einer von fünf Hamburger Spielern. Als 79. der Setzliste und 35 Teilnehmern mit einem negativen HCI, war das (ambitionierte) Ziel den Cut (T46) nach zwei Runden zu schaffen und die Finalrunde am Sonntag mitzuspielen.
Die Anlage des GC Pfalz war in einem hervorragenden Zustand. Während der Einspielrunde waren auf jeder Bahn Greenkeeper im Einsatz um den Platz auf Top-Niveau herzurichten - einer der Greenkeeper kehrte kürzlich von einem Job bei den US Open in den USA zurück. Und wie bei den Profis waren die Grüns dann auch richtig schnell - am Donnerstag wurde bereits ein Wert von 11 auf dem Stimpmeter gemessen, am Samstag steigte die Grüngeschwindigkeit dann gar auf 12 Stimp. Auf so einem perfekten Platz hatte ich zuvor noch nie gespielt und dies spiegelte sich leider auch im Score wieder. Mit fünf und sechs Dreiputts in meinen beiden Runden konnte ich nicht die Ergebnisse reinbringen, die ich in den letzten Wochen konstant aufs Papier gebracht hatte. Dies lag u.a. auch daran, dass man diese harten und schnellen Grüns ganz anders anspielen muss, als wir es hier im Norden gewohnt sind. Man musste die Bälle fast immer vor dem Grün aufkommen lassen und auf einen guten Bounce hoffen; eine Einspielrunde reichte leider nicht um das Spiel auf diese Platzverhältnisse anzupassen. In der ersten Runde wurde es eine 83 ohne ein einziges Birdie und ich fand mich auf Rang T51 wieder.
Um den Cut zu schaffen spielte ich in der zweiten Runde aggressiver, da die Konkurrenz extrem stark war und gute Ergebnisse reinbrachte. Ich startete am Nachmittag und wusste demnach schon zu Beginn der zweiten Runde, in welche Richtung sich die Cutlinie bewegen würde. Zwar gelangen mir diesmal drei Birdies, leider gab es aber auch einige hohe Nummern, so dass es nur zu einer 84 reichte. Damit belegte ich Platz T59 und war raus; dennoch war es eine tolle Erfahrung dabei zu sein und hat viel Spaß gemacht. Ich habe sehr viel mitgenommen und werde alles daran setzen, um im nächsten Jahr wieder dabei zu sein!
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