Erlebnis geht vor Ergebnis - Moonlightturnier mit 400 Leuchtstäben

Mit gelben Warnwesten, Stirnlampen und Lichterketten am Bag ausgerüstet ging es für 44 Nachtgolfer in das Moonlightturnier 2021. Kanonenstart war um 22.00 Uhr auf dem C-Platz - ohne Driver für die Männer - ein Leuchtball kostet immerhin sechs Euro. Der bunt strahlende Ball blinkt nach der Aktivierung mit dem Schläger etwa acht Minuten - eigentlich genug Zeit zum Suchen im tiefen Rough. «Erlebnis geht vor Ergebnis», betonte Ilka Reimers in ihrer launigen Begrüßungsrede und mahnte die zahlreichen Youngster, keine Kamikaze-Schläge in den dunklen Himmel zu jagen.

Für die Neuauflage der letzten Midsommer-Challenge 2017 holte sich Ilka etliche Tipps von Manfred Tokarski, verbrachte Stunden in seinem Keller, um Equipment, Adressen und Knowhow des doch etwas anderen Turniers auszutauschen. Tokarski - Organisator zahlreicher Mitternachtserlebnisse auch in anderen Clubs, spielte dann auch zum ersten Mal an der Pinnau mit. Am besten kamen Bettina und Jan-Oliver Schröder mit Mücken, dem lautstarken Konzert der Kröten und der Dunkelheit klar, sie waren die Nettogewinner mit 28 Punkten.

«Das hat Spaß gemacht. Die Vorbereitung mit dem Stecken der Leuchtstäbe war toll», sagte Nicolas Thiele. 400 Leuchtstäbe illuminierten die Fairways wie Landebahnen und boten gute Orientierung. Die Beleuchtung an den Fahnen hatte Ilka sogar mit Wäscheklammern befestigt.

Ausgeharrt hatte das Orga-Team bis weit nach Mitternacht auf der Terrasse, ein schmackhaftes und selbstgemachtes Chili con Carne sowie Getränke wurden von Christa Rehder serviert. Ilka Reimers hatte die Verantwortung übernommen und haderte lediglich damit, dass sie nicht selbst mitspielen konnte. «Da muss ich mir noch mal was überlegen», sagte sie mit Blick aufs nächste Jahr.

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